Was ist Hobby Horsing?
von Bella
Hobby Horsing ist eine Sportart, bei der man mit einem Steckenpferd über Hindernisse springt. Auf Deutsch heißt es Steckenpferd-Reiten.
Die Sportart erfordert Geschick, Ausdauer und Koordination und kann von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ausgeübt werden. Besonders beliebt ist es bei Mädchen.
Beim Hobby Horsing werden Elemente aus dem Pferdesport, wie z.B. dem Dressur- oder Springreiten nachgestellt. Dafür braucht man ein Steckenpferd und eine Trense. Inzwischen kann man Hobby Horsing in vielen Sport- oder Reitvereinen in einem Team oder einer Mannschaft ausüben. Wer Lust hat, kann sogar an Turnieren teilnehmen. Das sind Meisterschaften, zu denen Gleichgesinnte aus aller Welt kommen, um gegeneinander anzutreten und neue Trends und Techniken kennenzulernen.
Warum essen wir Berliner zu Karneval
von Johanna W.
Berliner werden besonders häufig zu Karneval gegessen. Das hat folgenden Grund: Nach Karneval beginnt die Fastenzeit. Sie startet am Aschermittwoch und endet Ostern.
Im Mittelalter war der Verzehr von Fleisch, Eiern, Milchprodukten und Alkohol in der Fastenzeit verboten. Deshalb langte man vorher noch mal ordentlich zu. Die Berliner wurden dabei unterschiedlich gefüllt, je nachdem welche Lebensmittel bis Aschermittwoch verbraucht werden mussten.
Während Berliner früher oft mit Sauerkraut-, Rahm-, Spinat-, Birnen- oder Apfelfüllung gegessen wurden, werden sie heute vorrangig mit Marmelade, Pflaumenmus oder verschiedenen Cremes gefüllt, mit Schokolade oder Zuckerguss glasiert und mit bunten Streuseln verziert.
Was trugen die Römer beim Kampf?
von Paolo
Die Römer haben viele Gebiete erobert. Das lag unter anderem daran, dass sie gut ausgerüstet waren:
Üblicherweise trugen die Römer eine Tunika. Das ist ein langes Hemd, das mit einem Gürtel um die Taille geschnürt wurde. Die Kämpfer trugen darüber eine Rüstung aus Metall, die den Oberkörper schützte. Als Waffen hatten die Römer einen Wurfspieß bei sich und ein Kurzschwert am Gürtel. Auf dem Rücken hielten sie ein Schild, das eine gewölbte Stelle in der Mitte hatte und der Abwehr diente. Beim Kampf bildeten die Römer Formationen, um sich zu schützten. Eine davon heißt Schildkröte. Dabei stellten sich die Römer hinter und nebeneinander auf und hielten die Schilder hoch, zur Seite, nach hinten und nach vorne. Diese Formation sieht so aus wie eine Schildkröte, nur ein bisschen eckiger.
Was versteht man unter Klimaaktivisten?
von Nico
Klimaaktivisten sind Menschen, die auf die Probleme des Klimawandels aufmerksam machen möchten. Dafür machen sie verschiedene Aktionen:
Sie schütten zum Beispiel Kartoffelbrei, Tomatensoße oder Suppe auf wertvolle Gemälde in Museen. Einige blockieren die Start- und Landebahnen des Flughafens Berlin und andere kleben sich auf Straßen und Autobahnen fest.
Das hat viele Menschen verärgert, weil sie nicht pünktlich zur Arbeit kommen konnten und Krankenwagen nicht durchkamen. Die Klimaaktivisten sind der Ansicht, dass sich nur durch solche Aktionen etwas verändern lässt. Gelöst wird das Problem des Klimawandels dadurch allerdings nicht.
Was bedeutet Klima?
von Paolo
Klima wird häufig mit Wetter verwechselt. Während man mit Wetter die Temperaturen, Sonnenscheindauer, Niederschläge und Windverhältnisse einiger Tage oder Wochen meint, ist Klima von längerer Dauer. Es wird über Jahre hinweg aufgezeichnet. Im Vergleich mit vergangenen Jahren kann man dann sehen, wie sich Temperaturen und andere Werte verändert haben, also ob und wie sich das Klima geändert hat.
Was sind Emissionen?
von Martha
Emissionen sind winzig kleine Teilchen, die in der Luft schweben. Es gibt natürliche Emissionen, aber auch Emissionen, die von Menschen verursacht werden. Dies passiert zum Beispiel, wenn wir Kohle, Öl oder Erdgas verbrennen. Das machen wir beim Autofahren oder um Wärme und Strom zu erzeugen. Dann entsteht CO2, ein Gas, das dafür sorgt, dass sich das Klima verändert, weil es auf der Erde wärmer wird.
Was bedeutet CO2-neutral?
von Isabella
CO2 ist ein Treibhausgas, das schädlich für die Umwelt ist. Eigentlich heißt das Gas Kohlendioxid. Es wird beim Autofahren, Fliegen und Heizen mit Gas oder Öl ausgeschieden. Außer CO2 gibt es auch noch andere umweltschädliche Gase, wie zum Beispiel Methan, das unter anderem in der Tierhaltung, bei der Abfalllagerung und bei der Gewinnung von Gas und Öl entsteht.
Um die Umwelt zu schonen, verfolgen viele Staaten das Ziel, den Ausstoß von Kohlendioxid zu reduzieren. CO2– Neutralität bedeutet dabei, den Ausstoß von Kohlendioxid durch andere Maßnahmen wieder auszugleichen, sodass kein Co2 in die Atmosphäre gerät.
Was ist das 1,5 Grad-Ziel?
von Mascha
Fast 200 Staaten treffen sich in regelmäßigen Abständen zu einer Weltklimakonferenz. Die letzte fand im November 2022 in Ägypten statt. Bereits 2015 hatten die Staaten beschlossen. dass sich die Erde bis zum Jahr 2100 um nicht mehr als 1,5 Grad erwärmen soll.
Als Ausgangsgröße wurde dafür das Jahr 1850 herangezogen. Nach 1850 wurden viele Fabriken gegründet, die schädliche Gase ausschieden. Diese Zeit nennt man auch Industrialisierung.
Die Staaten der Weltklimakonferenz sind nun bestrebt, den Ausstoß von CO2 und anderen Gasen zu reduzieren.
Wie sind die Flip-Flops entstanden?
von Ceyda
Flip-Flops sind so genannte Zehenstegsandalen, da sich zwischen dem großen Zeh und dem angrenzenden ein Riemen befindet.
Sandalen sind sehr alt, denn sie gab es schon bei den alten Ägyptern und im alten Japan.
Um sich vor Verletzungen zu schützen, erfanden die Menschen eine Sohle, die durch Riemen am Fuß gehalten wurde. Man vermutet, dass die ersten Zehensandalen aus Gummi in den 50er Jahren in Japan gefertigt wurden.
Woher der lustige Name kommt, ist unklar. Wahrscheinlich hat es mit dem Geräusch zu tun, dass die Flip-Flops beim Laufen machen.
Wieso stoßen wir an
von Maximilian und Selina
Viele Leute stoßen mit den Gläsern an, wenn sie feiern. Aber warum?
Dafür gibt es zwei Erklärungen. Zum einen sollte das Klirren der Gläser die Geister vertreiben und zum anderen diente es als Selbstschutz. Sollte nämlich jemand Gift in den Becher gefüllt haben, wäre beim heftigen Anstoßen etwas davon in den anderen Becher geschwappt. Wer im Mittelalter also ordentlich anstieß, hatte nichts zu verbergen.
Wieso feiern wir Muttertag?
von Leyla
Bereits die alten Griechen feierten ein Fest zu Ehren der Mutter des Gottes Zeus. In England feierte man im 18. Jahrhundert den „Mothering Day“, um der Mutter Kirche zu gedenken und Anfang des 19. Jahrhunderts führte Napoleon in Frankreich einen Tag zu Ehren der Mütter ein. Den Muttertag, den wir heute feiern, geht auf die amerikanische Frauenrechtlerin Anna Jarvis zurück. Sie setzte sich für einen offiziellen Feiertag zu Ehren der Mütter ein, der 1914 in den USA anerkannt wurde. Anna Jarvis wollte damit die Leistungen ihrer und anderer Mütter unvergessen manchen und mehr Rechte für Frauen erwirken. Auch England folgte dem Beispiel und führte den ,,Mothering Day“ wieder ein. Danach folgten 1917 die Schweiz, 1918 Norwegen, 1919 Schweden, 1922 Deutschland und 1914 Österreich. Allerdings entwickelte sich der Muttertag mehr und mehr zu einem Tag der Unternehmer und Verkäufer, die an dem Tag viel Geld verdienen konnten. Dass die ursprüngliche Botschaft verloren ging, ärgerte Anna Jarvis so sehr, dass sie den Muttertag wieder verbieten wollte, allerdings ohne Erfolg…
Was ist „Çocuk Bayrami“?
von Nisan
„Çocuk Bayrami“ bedeutet Kinderfest. Man feiert das Fest am 23. April, auf Türkisch am 23. Nisan. An diesem Tag übernehmen die Kinder die Arbeit bzw. den Beruf ihrer Mutter oder ihres Vaters. Sie bekommen einen Tag lang symbolisch die Macht im Land. Eingeführt wurde das Fest von Mustafa Kemal Atatürk, dem Gründer der türkischen Republik. Das erste türkische Parlament wurde am 23. April 1920 eröffnet. Dieser Tag widmete Atatürk den Kindern, weil sie die Zukunft eines jedes Landes sind. Seit dem wird jedes Jahr am 23.April „Çocuk Bayrami“ gefeiert. Das Kinderfest feiert man auch in manchen deutschen Städten, wie z.B. in Berlin und Stuttgart. Wenn du magst, schau dir doch mal die Terminkalender in eurer Zeitung an. Vielleicht findest du das Kinderfest ja auch in deiner Stadt.
Wofür geben Sechs- bis 13-Jährige das meiste Taschengeld aus?
von Milla
Das meiste Taschengeld wird für Süßigkeiten, Kekse und Kaugummis ausgegeben (70,2%). Danach kommen Zeitschriften, Comics und Magazine, sie liegen bei 53,7%. Für Eis geben Kinder 46,5 % ihres Taschengeldes aus. Dann folgen Getränke mit 43,6%. Einen Teil, nämlich 32,9%, geben sie für Fast Food aus, etwa 30,2% für Chips und andere salzige Knabbersachen. Die Sechs- bis 13-Jährigen können häufig auch Stickern und Sammelkarten nicht widerstehen und verwenden dafür 17,9% ihres Taschengeldes. Danach folgen Spielzeuge und Spiele mit 16,0 % sowie Sammelfiguren mit 15,7%. Für Geschenke für Freunde und Verwandte geben die Kinder 10,6% aus.
Quelle: Kinder-Medien-Studie 2018
Was ist der „Warme-Pulli-Tag“?
von Milla
Am 8. Februar 2019 hatte eine Düsseldorfer Grundschule zu einem solchen Tag aufgerufen. Der Sinn des „Warmen Pulli Tags“ ist, Energie zu sparen. Die Heizung wird gedrosselt, dadurch verbraucht sie weniger Energie und im Klassenzimmer ist es ein bisschen kälter. Damit die Schüler nicht frieren, ziehen sie einfach einen warmen Pulli an. Die Aktion war bei vielen Außenstehenden auf Kritik gestoßen und hatte zu einer Menge unverschämter Mails geführt. Bei Schülern und Eltern dagegen fand die Aktion Begeisterung. Sie würden einen solchen Tag gerne wiederholen.
Warum kommt zu Ostern ausgerechnet der Hase?
von Emily
Vor vielen Jahrhunderten, glaubten die Leute der Fuchs oder der Kuckuck bringe die Geschenke. Aber irgendwann war klar: Es muss ein Hase sein. Denn am Frühlingsanfang kommen die Hasen aus ihren Verstecken. Außerdem sind Hasen, wie auch Eier, ein Zeichen für neues Leben.