Nikolaus-Schule in den Medien

Zirkusprojekt in Meerbusch
Manege frei für die Nikolaus-Schule

Meerbusch · Bei einem Zirkusprojekt präsentierten sich alle Kinder der Grundschule als Akrobaten, Feuerschlucker, Clowns und Zauberer. Fast 300 Schüler waren beteiligt, die Lehrer fungierten als Trainer der Zirkusshow.

Hereinspaziert, meine Damen und Herren! Herzlich willkommen im Circus ZappZarap!“ Ein ganz besonderes Projekt brachte Eltern, Großeltern und Kinder in das bunt beleuchtete Zirkuszelt am Wienenweg in Osterath. Denn nicht professionelle Artisten wollten ihr Publikum erfreuen, sondern die Kinder der städtischen Nikolaus-Schule.

Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Premiere bildete sich eine Schlange vor dem Zirkuszelt. 1200 Karten waren vergeben worden, die sich auf vier Vorstellungen verteilten. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern waren vor dem großen Auftritt aufgeregt. Denn bis zu Beginn der Vorstellung hielten die Schüler dicht, welche Rolle sie an diesem Nachmittag spielen sollten.
„Heute können die Kinder einmal beweisen, welche verborgenen Talente in ihnen stecken, die sie teilweise bisher nicht zeigen konnten“, freute sich Schulleiter Markus Niemann. Er war besonders darüber froh, dass nicht wieder wie vor vier Jahren eine Pandemie dem Zirkusprojekt dazwischen kam. „Damals hatten wir die komplette Projektwoche absolviert und standen kurz vor den Aufführungen, als diese kurzfristig abgesagt werden mussten“, bedauerte er. Doch am Freitag stand der Show nichts mehr im Wege, die von zwei Mitarbeitern des ZappZarap zusammen mit den Lehrern der Schule in vier Tagen vorbereitet worden war. Dazu waren die Lehrer selbst bei einem Projekttag in die Artistenrollen geschlüpft, um zu lernen, was sie den Kindern beibringen sollten. Bei einer Vorführung am ersten Tag der Projektwoche zeigten sie, wie die Zirkusshow aussehen solle. „Manche waren aufgeregter als die Kinder, weil sie sich nicht blamieren wollten“, erzählte Niemann schmunzelnd.
Mit einem Tusch und lauter Zirkusmusik ging es dann bei der Premiere los. Zwei Zirkusdirektorinnen in silbernen Jacketts begrüßten das Publikum und brachten es erfolgreich zum lachen, indem sie beispielsweise das Wort Manege mit Mayonnaise verwechselten.
Danach kam ein tolles Programm auf die Besucher zu. Da war die Artistengruppe, die Hebefiguren bis zur Pyramide zeigte. Wagemutige Jungs und Mädchen stellten sich auf ein Nagelbrett und zeigten auch keinen Schmerz, als sie auf einem Sack mit Glasscherben balancierten. Orientalische Klänge unterstrichen diesen mutigen Auftritt. Anmutige Seilspringerinnen zeigten ebenso ihr Können wie Akrobaten, die auf vier blauen Leitern turnten. Nach jeder Vorführung gab es brausenden Applaus. In den kurzen Pausen hatten die Clowns das Sagen. Wo war eigentlich ihr Platz für die eingeübte Katzenmusik? Rechts, links oder hinter der Manege? Die wilde Schar verbreitete auf jeden Fall viel gute Laune.
Spannend wurde es, als die Zauberer ihre Tricks zeigten. Wie kommt es, dass die bunten Tücher plötzlich zusammenhängen? Oder die Kinder in der Kiste nicht verletzt werden, als diese mit Schwertern durchbohrt wird? Toll waren auch die Kunststücke auf zwei großen Bällen, die die Kinder bravourös meisterten. Mit fluoreszierenden Bändern zauberten andere wunderschöne Motive in die Luft. Den Höhepunkt gab es natürlich zum Abschluss. Da präsentierten sich einige Kinder als Feuerschlucker. Furchtlos ließen sie ihre Feuerstäbe über den Arm, die Finger und sogar an der Zunge vorbeistreifen. Während hierbei besonders Jungs zum Zuge kamen, turnten vornehmlich Mädchen am Trapez. Hoch in der Luft bildeten sie elegante Figuren. Einfach schön, was sich die Kinder zutrauten. Begeisterter Applaus war ihr Lohn.
„Alle 293 Kinder unserer Schule haben mitgemacht,“ freute sich Niemann. Ausdauer, Konzentration, Selbstvertrauen und Teamfähigkeit seien dabei geschult worden. Diese Aktion habe die Schulgemeinschaft zusammengeschweißt, denn auch viele Eltern und der Förderverein hätten tatkräftig mitgeholfen.

Quelle:https://rp-online.de/nrw/staedte/meerbusch/meerbusch-cirkus-zappzarap-organisiert-show-an-nikolaus-schule-in-osterath_aid-110923403 (vom 23.4.2024)


Pressemitteilung der KG Fettnäpke 1987 e.V.

Spendenübergabe

Getreu dem Motto „Gutes tun und Spaß dabei haben“ hat die Karnevalsgesellschaft Fettnäpke 1987 e.V. aus Meerbusch-Osterath gehandelt. Im Februar fanden nach der Corona-Pause wieder 2 fantastische Karnevalssitzungen in Osterath statt, diesmal in der Nikolausschule. Da das Programm der Sitzungen aus den eigenen Reihen des Karnevalsvereins gestaltet wird, konnte ein Teil der Einnahmen nun gespendet werden.

Die Geschäftsführerin Anke Schmitz und der Kassierer Markus Schneider der Karnevalsgesellschaft übergaben nun persönlich die Spendenschecks. Über eine Spende von jeweils 400 EUR freuen sich vom Förderverein der Nikolausschule Gunnar Reichert-Beseler (Vorsitzender) und Maria Weiers (Kassenwärtin) sowie die Leiterin des fahrbaren Mittagstisches der Caritas Meerbusch, Bärbel Mosch. Hier wird die Aktion „Pate für den Mittagstisch“ mit der Spende unterstützt.

Die KG Fettnäpke wird auch im Jahr 2024 wieder den traditionellen Sitzungskarneval in Osterath veranstalten. Der Vorverkauf für die beiden Sitzungen am 26. und 27. Januar 2024 startet am 5. Januar 2024 online unter fettnaepke.imagearts.de. Auf dieser Internetseite können dann auch Karten für den Kneipenkarneval bestellt werden, der am 3. Februar 2024 in Paul’s Savanne stattfinden wird.

v.l.n.r.: Markus Schneider (KG Fettnäpke), Bärbel Mosch (Caritas Meerbusch), Gunnar Reichert-Beseler (Förderverein Nikolausschule), Maria Weiers (Förderverein Nikolausschule) und Anke Schmitz (KG Fettnäpke)

Foto: KG Fettnäpke 1987 e.V.


Grundschulklassen aus dem Rhein-Kreis Neuss nehmen an Coding &
Robotik Schnupperkurs im Medienzentrum teil

Ob auf dem Smartphone, einem Tablet oder bei digitalem Spielzeug: Auch im Alltag von
Kindern findet sich Informatik, in Form von Apps und Algorithmen. Dass hinter vielem ein
Computerprogramm steckt, geschweige denn wie die Geräte oder Programme funktionieren, wissen die meisten allerdings nicht so richtig. Grundkenntnisse im Programmieren zu erlernen, ist daher besonders für Kinder wichtig. Diese können nicht nur helfen unsere digitale Umgebung besser zu verstehen und zu begreifen was dahintersteckt, sondern eröffnen vielfältige Möglichkeiten, die Welt von morgen mitzugestalten.
Das macht die Förderung von Medienkompetenz zu einer der großen Querschnittsaufgaben, denen sich sowohl schulische als auch vor- und außerschulische Einrichtungen stellen. Mit seinem Angebotsspektrum leistet auch das Medienzentrum Rhein-Kreis Neuss einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenden Medienkompetenzbildung und nimmt im ersten Schulhalbjahr 2023/24 besonders die Kinder im Grundschulalter in den Fokus.
In der Woche vom 27. November bis 1. Dezember war jeden Tag eine 3. Klasse samt
Lehrkräften im Makerspace des Medienzentrums Rhein-Kreis Neuss zu Gast. Neben einer
freundlichen Lernumgebung und aktuellster Medientechnik, erwartete die Schülerinnen und
Schüler jeweils ein spannender Workshop zu den Themen Coding & Robotik. Gemeinsam mit der Medienpädagogin Janina Wiegand überlegten die Schulklassen, wo uns im Alltag konkret Computerprogramme begegnen und Roboter bereits Aufgaben von Menschen übernommen haben. Mit Hilfe von analogen Spielen erlebten die Schülerinnen und Schüler dann, was es eigentlich bedeutet, einen Computer zu programmieren. Außerdem meisterten sie erste Programmier-Aufgaben mit Lernrobotern und programmierten am iPad. „In den Workshops lernten die Kinder spielerisch was es bedeutet zu Programmieren und konnten das Gelernte direkt kreativ umsetzen“, so Johannes Feser, Referent für Medienbildung im Rhein-Kreis Neuss. „Ziel des Schnupperkurses war es aber nicht 25 zukünftige Programmiererinnen und Programmierer auszubilden“, erläutert Feser. Es sei zunächst wichtig junge Menschen an die digitale Bildung heranzuführen, um ein Grundverständnis für das Programmieren zu schaffen. „Dadurch lernen die Kinder einerseits die digitale Welt zu verstehen und andererseits schon erste Fähigkeiten, um sie mitgestalten zu können“, hebt Medienreferent Feser hervor.
Sofia Sarigiannis, Lehrerin an der Nikolaus-Schule-Meerbusch, nahm mit ihrer 3. Klasse am
Schnupperkurs teil. „Nicht nur die Kinder haben heute informatische Grundkenntnisse
erlernt, auch wir Lehrkräfte konnten mit digitalen Werkzeugen experimentieren“, hält Frau
Sarigiannis anerkennend fest. „Ich nehme heute einige Projektideen für meinen eigenen
Unterricht mit, um mit den Kindern spielerisch neue digitale Technologien kennenzulernen,
so Sarigiannis, die neben Ihrer Tätigkeit als Lehrkraft, auch Digitalisierungsbeauftragte ihrer
Schule ist.
In der Woche vom 26. Februar bis 1. März 2024 findet die zweite Runde der Schnupperkurse mit fünf 4. Klassen statt. Die Plätze waren bereits sehr schnell ausgebucht. Aufgrund der hohen Nachfrage plant das Medienzentrum das Angebot fortzuführen und im Laufe des Schuljahres weitere Schnupperkurse anzubieten.


Meerbusch: Grundschüler bitten Autofahrer um langsames Fahren
Quelle: RP vom 18. August 2022 um 05:15 Uhr

Kreispolizeibehörde und Kinder der Nikolaus Grundschule möchten Autofahrer sensibilisieren. Sie wollen, dass diese auf die i-Dötzchen besonders achtgeben.
„Schule hat begonnen.“ So steht es auf vielen Plakaten und Bannern im Straßenraum. Doch hat auch jeder Autofahrer diese Botschaft verinnerlicht? Um die Verkehrsteilnehmer besonders jetzt, wo die i-Dötzchen unterwegs sind, zu sensibilisieren, führte die Kreispolizeibehörde Neuss gestern am Dr.-Hans-Lampenscherf-Platz mit Schülern der Nikolaus Grundschule eine besondere Aktion durch. Schon von weitem war die Polizeipräsenz zu sehen. Etliche silber-blaue Wagen standen auf dem Schützenplatz. Mehrere Polizeibeamte standen in Uniform und voller Montur daneben. Ein Uniformierter winkte Autofahrer, die den Winklerweg befuhren, raus. Eine Kontrolle? Zu schnell gefahren? So manchem mag das Herz in die Hose gerutscht und der Blick zum Tacho gewandert sein. Doch diesmal war alles harmlos. Die Männer und Frauen am Steuer sahen in die Gesichter von freundlichen Kindern, nachdem sie die Scheibe heruntergekurbelt hatten. „Hallo, ich bin Judith. Hier ist mein Schulweg und ich bitte Sie, immer langsam und aufmerksam zu fahren“, gab eine Drittklässlerin den Autofahrern mit auf den Weg. Und nicht nur das. Als Erinnerung und Geschenk erhielten die Fahrzeugführer eine Packung Tempo-Taschentücher – wegen der Assoziation zum Wort Tempo. Diese versprachen, sich immer an das Tempolimit zu halten.

Natürlich wurden die Kids nicht unvorbereitet auf diese Aktion losgelassen. Schon am Vortag hatten sie sich im Unterricht mit dem Thema Verkehrssicherheit beschäftigt und ein von der Polizei verteiltes Bild ausgemalt. „Ich finde es gut, dass so die Theorie in Praxis umgesetzt wird“, sagte Lehrerin Christine Mertens. „Das bleibt bei den Kindern besser im Gedächtnis hängen, wenn sie konkret beteiligt sind.“ Sie freute sich, dass die Verkehrspolizei solch eine Aktion mit viel Engagement begleitete. Durchgeführt wurde sie vom Verkehrsdienst des Rhein-Kreises Neuss, der in Meerbusch stationiert ist. Normalerweise ist seine Aufgabe die Kontrolle der Geschwindigkeit, von Lastwagen und möglichen Alkoholdelikten. „Wir wollen Verstöße ahnden, bevor Unfälle passieren“, fasste Polizeihauptkommissarin Ines Papenfuß den Aufgabenbereich zusammen. „Die Kollegen freuen sich, dass sie heute einmal etwas Positives machen und nicht nur Protokolle verpassen müssen“, sagte Poliziehauptkomissar Ralf Kamphausen vom Bereich Verkehrsunfallprävention, der die Aktion leitete. „Das macht Beamten und Kindern einen Riesenspaß“, ergänzte er. Neben den Tempo-Taschentüchern reichten die Kinder auch ihr ausgemaltes Bild durch die Fensterscheibe. „So eine tolle Aktion. Das muss ich gleich meiner Frau berichten“, sagte ein älterer Herr ganz gerührt. Andere waren zwar besorgt, ob sie länger aufgehalten würden und einen Termin verpassen könnten, reihten sich dann aber bereitwillig in die Schlange ein und freuten sich über das Gespräch mit den Kindern und der Polizei. „Ich gehe zu Fuß zur Schule“, erzählte Judith. Dabei müsse sie auch Straßen kreuzen. Da sei es wichtig, dass die Autofahrer aufmerksam seien. Ihre Freundin Theresa kommt oft mit dem Roller und fährt dann auf dem Bürgersteig. Rücksichtnahme sei besonders Kindern gegenüber wichtig, unterstrich Kamphausen.

Die Schulkinder konnten an diesem Tag nicht nur mit den Autofahrern sprechen und ihr Anliegen vorbringen, sondern durften auch den Polizeibeamten Fragen stellen. Hassan ließ sich sogar aus Spaß von PHK Papenfuß Handschellen anlegen. Gut, dass diese den passenden Schlüssel dabei hatte.

Fest an der Nikolaus-Schule stand unter dem Motto „Tierisch gut!“

Foto: Nikolaus-Schule

aus: Meine Woche vom 23. Juni 2022 um 10:00 Uhr

Nikolaus-Schule lud zum gemeinsamen Feiern :Tierisch gutes und tierisch heißes Schulfest

Osterath  Kängurus, Flamingos, Enten, Hunde und viele Tiere mehr hüpften, stelzten, watschelten und liefen kürzlich am Wienenweg in Osterath wild durcheinander. Wie bei einem Ausflug von Zoobewohnern ging es her, als die Nikolaus-Schule ihr Schulfest zum Abschluss der Projektwoche feierte. Denn das Motto lautete: „Tierisch gut!“  
„Tierisch heiß“ wäre ebenso zutreffend für diesen Tag gewesen, doch das tat der fröhlichen Stimmung keinerlei Abbruch. Im Gegenteil: „Es ist toll, dass wir endlich wieder so ein großes Fest feiern können“, sagte die zehnjährige Frieda, als sie und der neunjährige Konstantin, die beide Schülersprecher sind, gemeinsam mit der Schulleitung um 11 Uhr das Fest eröffneten. „Tolles Wetter haben wir schon. Jetzt wünschen wir allen viel Spaß!“, stimmte Schulleiter Markus Niemann die Schulgemeinde auf den Tag ein.
„Wir feiern heut‘ ein Schulfest“ sangen dann alle Schülerinnen und Schüler zusammen, bevor sie mit ihren Familien ausschwärmten, um die insgesamt zwölf Spieleangebote wahrzunehmen, die die Schulpflegschaft liebevoll vorbereitet hatte und die die Eltern nun mit viel Motivation betreuten. „Hier gibt es nur Gewinner“, rief ein Vater den beiden „Kängurus“ zu, die in Säcken stehend um die Wette in Richtung Ziellinie hüpften. „Das war fast ein Bahnrekord“, lobte er andere springende Kinder-Beuteltiere. „Ooooh!“, erklang es bewundernd unter den Zuschauern am Nachbarstand, als die junge Sportlerin schon beim ersten Wurf vier von sechs aufeinandergestapelten Dosen zu Fall brachte. Gleich nebenan watschelten junge „Enten“ mit Schwimmflossen an den Füßen einen Parcours entlang. Wie gut, dass sie auf der Wiese weich fielen, wenn sie ins Trudeln kamen.
Ein wenig Abkühlung versprachen Spiele mit Wasser, gute Übersicht der Flamingo-(Stelzen)lauf, gutes Zielen verlangte das Torwandschießen, eine Menge Geschick der Eierlauf und verschiedene Sprung- und Hüpfspiele. Eine bleibende Erinnerung konnten die Kinder mitnehmen, die das Schullogo in einen Schlüsselanhänger aus Leder prägten. Frisbees, Blöcke oder andere Geschenke gab es schließlich für alle Kinder, die zwölf Spiele gemacht hatten, am Stand des Fördervereins.
Zusätzlich zu den Spielangeboten konnten die kleine Gäste am Maja-Mobil des Imkers André Püllen Insektenhotels bauen. Hierbei wurden sie auch von der Imkerin Diane van Sierenberg de Boer-Lebelt angeleitet. Ein weiteres Highlight war der Besuch des Lesehundes Ronja, deren Frauchen das Projekt der Meerbuscher Johanniter vorstellte. Seit Mai 2022 unterstützt Ronja die Leseentwicklung einiger Kinder, die noch Übung benötigen.
Das Schulfest war gleichzeitig Abschluss der Projektwoche an der Nikolaus-Schule, bei der sich die Kinder eine Woche lang in 15 unterschiedlichen Projekten intensiv mit Tieren beschäftigt hatten und deren Ergebnisse hier zu besichtigen waren: Kreatives und Wissenswertes rund um Haus- und wilde Tiere konnten die Besucher bestaunen.
Für eine zusätzliche Spende an den Förderverein der Schule sorgten die Einnahmen der Tombola, die die Klasse 3a organisiert hatte. Dafür hatten sie Sachspenden von Eltern, örtlichen Geschäften und dem Düsseldorfer Aquazoo eingesammelt und am Tag selbst um die 1 000 Lose verkauft.

Rheinische Post vom Mai 2022

Trotz Corona –  Sparkasse Neuss unterstützte Zirkusprojekt 2020 der Nikolaus-Schule

2020 mussten Corona-bedingt viele Projekte gestoppt oder verschoben werden – so auch das Zirkusprojekt der Nikolaus-Schule in Meerbusch Osterath. Die Kinder studierten mithilfe des Zirkus Dobbelino verschiedene Zirkusnummern ein und übten fleißig als Jongleure, Fakire und Artisten.  
Die geplanten Aufführungen fanden leider nicht mehr statt –  das Projekt musste aufgrund des Lockdowns beendet werden. Nicht nur die Enttäuschung der Kinder war groß: es fehlten für die Finanzierung zudem die eingeplanten Gelder aus dem Verkauf der Eintrittskarten. Unterstützung fand die Nikolaus-Schule bei der Sparkasse Neuss. Im Rahmen der Stiftungsarbeit wurden im Frühjahr bereits 2.460 Euro für das Zirkusprojekt bezuschusst. Im Lockdown hat die Sparkasse Neuss noch einmal unbürokratisch mit einer Spende in Höhe von 4.000 Euro geholfen. „Durch die großzügige Unterstützung der Sparkasse Neuss haben wir wieder Luft, um die nächsten Projekte des Fördervereins anzugehen,“ freut sich Bastian Knetsch, Vorsitzender des Fördervereins. Geplant sind unter anderem die Beschaffung einer Beschallungsanlage für künftige Veranstaltungen in der Schule.    

Gemeinschaftsgrundschule am Wienenweg heißt jetzt offiziell Nikolaus-Schule

 
von links: Bürgermeisterin Mielke-Westerlage, “Nikolaus” Franz-Josef Moormann, die Klassensprecher der Schule und Schulleiter Marcus Niemann präsentieren das neue Schullogo.

Der Bischof und Kinderfreund aus Myra steht für eine ganz besondere Hausphilosophie.

2016 wurden die ehemalige Barbara-Gerretz-Schule Osterath und die Erwin-Heerich-Grundschule Bovert unter der etwas sperrigen Bezeichnung “Grundschulverbund mit Katholischem Teilstandort” zusammengeführt. Der Grundschulverbund gehörte der Vergangenheit, als im Sommer die letzten noch an der Barbara-Gerretz-Schule eingeschulten Viertklässler das Haus verließen. Der Weg zu einer nun komplett eigenständigen Gemeinschaftsgrundschule war damit frei. Nur ein Name fehlte seitdem. Jetzt ist alles fix, auch der Stadtrat hat zugestimmt, und alle Beteiligten sind glücklich: Nikolaus-Schule heißt die städtische Grundschule am Wienenweg 38 in Bovert nun ganz offiziell.

In einer bunten Feierstunde am Nikolaustag, dem 6. Dezember, wurde die Schultaufe fröhlich begangen. Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, ihr ehrenamtlicher Stellvertreter Michael Billen, Vertreter der Stadtverwaltung, der benachbarten Kitas und Schulen, der Städtischen Musikschule, der Polizei und der Osterather Feuerwehr feierten mit. Als Ehrengast des Morgens stand der Heilige Nikolaus persönlich im Vordergrund. Als Darsteller hatte das Lehrerkollegium kurioserweise Franz-Josef Moormann, den langjährigen Bürgermeister der Nachbarstadt Kaarst gewinnen können – eine Bestbesetzung. Seine Schwester unterrichtet an der Nikolaus-Schule.

“Lehrerkonferenz, Schülerkonferenz, Schulpflegschaft und die Kollegen des Offenen Ganztags haben sich unter rund 100 Namensvorschlägen für die Nikolaus-Schule entschieden”, verkündete Schulleiter Marcus Niemann. Auch Stadtarchivar Michael Regenbrecht hatten die Verantwortlichen bei der Namenssuche zu Rate gezogen. Der wiederum hatte den naheliegenden Bezug zum Osterather Pfarrpatron und Kinderfreund St. Nikolaus ins Gespräch gebracht.

“Auf unserer Schule werden die Kinder auf der Grundlage christlicher Bildungs- und Kulturwerte in Offenheit für die christlichen Bekenntnisse und für andere religiöse und weltanschauliche Überzeugungen unterrichtet und erzogen”, heißt es im gemeinsam entwickelten Leitbild. “Der Heilige Nikolaus verkörpert die sozialen Fähigkeiten, die wir den Kindern hier vermitteln, in besonderer Weise”, so Marcus Niemann: Toleranz, Wertschätzung kultureller Verschiedenheit, Respekt, Vertrauen, Trost, Geborgenheit, und jeder darf so sein wie er ist. – Die Jungen und Mädchen der pädagogischen Nachmittagsbetreuung trugen selbst vor, was sie am Miteinander in ihrer Schule schätzen. Mit einem farbigen Handabdruck wurde jeder Begriff auf einem großen Plakat besiegelt, das in der Schule einen Ehrenplatz finden soll.

Auch ein eigenes Logo hat die Nikolaus-Schule schon. Die Wahl fiel auf den Entwurf des Strümper Grafikers Markus Stahl, der in den drei Grundfarben Blau, Rot und Gelb Gemeinschaft in Vielfalt symbolisiert. Fida Soubaiti und Birgit Hellmanns komponierten und texteten pünktlich zur Namensfeier das offizielle Schullied, das die Hausphilosophie der Nikolaus-Schule treffend zusammenfasst.. “Nikolaus macht Mut, tut uns Kindern gut. Wir lernen Hand in Hand, egal aus welchem Land.” Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage zeigte sich begeistert von der Namenswahl und der Atmosphäre in der Schule: “Man spürt, das jeder hier mit Herz bei der Sache ist. Ich bin sicher, hier macht Lehren und Lernen gleichermaßen Freude.”


 

Programmieren mit der Maus vom 19.11.2019

Vor einiger Zeit kam der WDR zu uns an die Schule, um uns beim Programmieren zu filmen. Alle Kinder waren begeistert und konnten in die aufregende Welt des Films schnuppern. Im unten stehenden Link sehen Sie das Ergebnis als Film.

https://www1.wdr.de/schule/digital/unterrichtsmaterial/programmieren-mit-der-maus-112.html


Städtische Grundschule am Wienenweg : Osterather Grundschüler bestehen Cambridge-Test

Die Grundschule am Wienenweg hat im abgelaufenen Schuljahr ein neues Englisch-Sprachprojekt etabliert – mit Erfolg.
(RP) 29 Dritt- und Viertklässler der Städt. GGS Wienenweg, der zukünftigen Nikolaus-Schule, haben im vergangenen Schuljahr in der „Cambridge English-Young Learners“-AG mitgemacht, 15 von ihnen haben schließlich im Mai erfolgreich ihre Sprachprüfung am Englischen Institut Köln abgelegt. Vier Wochen später kam das ersehnte Zertifikat aus Cambridge per Post in der Osterather Schule an.
Schulleiter Markus Niemann, der das Sprachprojekt initiiert hatte, erzählt: „Für die Kinder und mich war es spannend, sich gemeinsam auf das neue und anspruchsvolle Projekt einzulassen.“ Die Teilnehmer hätten in wöchentlichen Veranstaltungen mit großem Engagement ihren Wortschatz erweitert und in spielerischen, aber auch authentischen Hör-, Schreib- und Sprechübungen genutzt, aber auch viel über Land und Leute erfahren.
Katharina Korte, Lehrerin an der Grundschule, hatte die Kinder als „Fremdprüferin“ auf den Test im Englischen Institut Köln vorbereitet.
Der beinhaltete einen 20-minütigen Hörtest, einen 20-minütigen Lese- und Schreibtest sowie eine etwa fünf Minuten dauernde mündliche Einzelprüfung. Danach ließ die Osterather Projektgruppe den aufregenden Tag mit einem Besuch im Kölner Dom ausklingen. Nach dem diesjährigen großen Erfolg wird die Schule die Englisch-Arbeitsgemeinschaft auch künftig anbieten.

QUELLE: https://rp-online.de/nrw/staedte/meerbusch/schueler-der-meerbuscher-grundschule-am-wienenweg-beim-englisch-test_aid-44082573


Schaukelspaß am Wienenweg: Gemeinschaftsaktion macht’s möglich

Die Kinder der Gemeinschaftsgrundschule am Wienenweg sind glücklich: Die neue Schaukel sorgt für noch mehr Spaß in den Pausen. Foto: Schule

Die Jungen und Mädchen der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule am Wienenweg in Osterath haben eine Attraktion mehr auf ihrem Schulhof. Die lange erwartete neue Schaukel ist da und sorgt jetzt für Spaß und mehr Abwechslung in den Pausen.

„Die Kinder haben sich schon lange ein weiteres Spielgerät gewünscht und im Rahmen eines Sponsorenlaufs fleißig Spenden für die neue Schaukel gesammelt“, sagt Schulleiter Markus Niemann. „Dank dieser Aktion und durch die Unterstützung des Fördervereins wurde die Anschaffung möglich.“ Der Servicebereich Grünflächen der Stadtverwaltung bereitete mit seiner Azubi-Kolonne den Aufbauplatz vor, kümmerte sich um Abnahme und Formalitäten.

Der Förderverein der Gemeinschaftsgrundschule Wienenweg besteht zurzeit aus 91 Mitgliedern, die durch freiwillige Mitgliedsbeiträge für die Finanzierung spezieller Aktivitäten und Anschaffungen sorgen. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen, ein Beitrittsformular findet sich unter www.nikolaus-schule-meerbusch.de im Bereich Mitwirkung/Förderverein

QUELLE: https://watislos-meerbusch.de/schaukelspass-am-wienenweg-gemeinschaftsaktion-machts-moeglich/ (03.06.2019)

Meerbuscher Kids spenden für Förderverein zugunsten krebskranker Kinder

Die Kinder aus dem „Pädagogischen Nachmittag“ des Grundschulverbundes Wienenweg besichtigten den Wintergarten und die Eltern-Schlafzimmer in der Villa Sonnenschein (Foto: Förderverein zugunsten krebskranker Kinder Krefeld)

Krefeld/Meerbusch. Anton fasste den Sinn des Besuchs zusammen: „Ich finde es toll, dass wir sehen können, wo das Geld hingeht.“ Er war mit Miguel, Nele, Linda, Milla, Mia, Emil, Semiha, Charlotte und Filippa aus dem „Pädagogischen Nachmittag“ des Grundschulverbundes Wienenweg in Osterath in die „Villa Sonnenschein“ zur Spenden-Übergabe von genau 1305 Euro gekommen – das Geld ist für die Arbeit des Fördervereins zugunsten krebskranker Kinder bestimmt.

Die Kinder aus dem Pädagogischen Nachmittag hatten im vergangenen Jahr über Wochen verschiedene Weihnachtsartikel (Sterne, Untersetzer aus Bügelperlen, Weihnachtskarten, selbstgenähte Schals…) gebastelt und bei einem Weihnachtsbasar in ihrer Schule verkauft. Sie nutzten jetzt einen Tag in den Osterferien, um mit Claudia Dincel (Koordinatorin) und Roxanne Siedlarek (stellvertretende Koordinatorin) die Spende selber zu übergeben und sich zu informieren, wie der Förderverein arbeitet.

Der Kontakt zu dem Krefelder Verein war über eine Lehrerin der früheren Barbara Gerretz-Grundschule, die jetzt auch an dem Grundschulverbund unterrichtet, zustande gekommen.

Sigrid Völpel, die zweite Vorsitzende des Fördervereins, erklärte den jungen Besucher/-innen, wie der Förderverein die Spenden verwendet – für die Kinder, die zur Behandlung einer Krebserkrankung in das Krefelder HELIOS Klinikum kommen, für Spielmaterial in der Spielabteilung, aber auch für Material, das in der Krankenhausschule benötigt wird: „Die kranken Kinder gehen auch zur Schule. Es ist wichtig, dass sie nach der Krankheit möglichst wieder in ihre früheren Klassen zurückkehren können“, erklärte Sigrid Völpel. Gute Laune und Abwechslung seien auch wichtige Faktoren, um eine so schwere Krankheit zu bewältigen. Das war den Kinder einleuchtend und Anna meinte: „Ich freue mich, dass wir Geld an die schenken können, die krank sind“. Die treffenden Schlussworte fand Miguel: „Ich bin stolz darauf, dass das Geld in die richtigen Hände kommt“.

Nach einer Stärkung mit Muffins und Getränken ging es für die jungen Besucher zurück in die Schule.

Quelle: https://www.lokalklick.eu vom 11.04.2018


Eltern sollten Kindern täglich vorlesen“

Der Autor Armin Pongs erzählt, warum Lesen für Kinder besonders wichtig ist.

Interview

Armin Pongs besucht die Städtische Grundschule in Osterath. Marmorschnecken-Verlag Armin Pongs besucht die Städtische Grundschule in Osterath.

Armin Pongs ist 1968 in Rheydt geboren, als „Sandwichkind“ einer Lehrerfamilie. Sein Kindheitstraum war es, Forscher zu werden. Doch es kam anders: Heute hält der Kinderbuchautor seit zehn Jahren Lesungen für Kinder und hat dabei mehr als 1200 Grundschulen besucht – darunter mehrere in Meerbusch. Am 26. Februar kommt Pongs auf Einladung des Meerbuscher Kulturkreises in die Städtische Gemeinschaftsgrundschule Wienenweg und liest aus seinem neuen Buch vor, das gerade erschienen ist.

Sie haben 366 Geschichten geschrieben, die in den nächsten Jahren in zwölf nacheinander erscheinenden Büchern zu lesen sein werden. Was ist der Hintergrund zu diesem Projekt?

Armin Pongs: Jede Geschichte spielt an einem anderen Ort, behandelt ein neues Thema, ist spannend und informativ und macht Lust aufs Lesen. Damit will ich erreichen, dass Eltern ihren Kindern und Lehrer ihren Schülern täglich vorlesen. Kinder für das Lesen zu begeistern, ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit.

Warum ist das Lesen für Kinder so wichtig?

Pongs: Lesen ist die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben. Wer liest, ist wacher und aktiver. Das gilt auch im digitalen Zeitalter.

Wie ist es um die Lese- und Schreibfähigkeit in Deutschland bestellt?

Pongs: Es gibt gewaltige Unterschiede. Die Schere geht bereits innerhalb einer Klasse weit auseinander. Ich lerne Acht-, Neun- oder Zehnjährige kennen, die bisher kein einziges Buch gelesen haben. Andere in der gleichen Klas

se lesen regelmäßig, kennen beispielsweise alle sieben Harry-Potter-Bücher.

Warum gibt es so große Unterschiede?

Pongs: Die Ursache für das Nichtlesen ist unter anderem im Elternhaus zu finden, wo Kinder vor dem Fernseher, der Spielkonsole oder dem Tablet vereinsamen. Es gibt leider Eltern, die ihren Kindern weder vorlesen, noch ihnen viel Zeit schenken. Das wirkt sich zum Teil fatal auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes aus.

Wie sollte darauf reagiert werden?

Pongs: Kinder aus sozial- und bildungsschwachen Familien müssen früher gefördert werden. Wertevermittlung und Aneignung der Sprache sollten vor der Einschulung geleistet werden. Nur so können die Grundschulen ihren Kernaufgaben, die Vermittlung von Lesen, Schreiben und Rechnen, nachkommen. Wir brauchen gut ausgebildete und hoch motivierte Lehrer. Hier ist die Politik aufgerufen, mehr Geld in die Bildung zu investieren. Es wird an der falschen Stelle gespart. Aber eine Gesellschaft, die nicht alles in eine gute Bildung der Kinder setzt, hat keine große Zukunft.

Sie malen ein düsteres Bild.

Pongs: Ich blicke nicht pessimistisch in die Zukunft. Ich nenne beim Namen, was in meinen Augen schiefläuft und setze mich dafür ein, dass mehr Zeit und Energie in die Leseförderung gesteckt wird. Mit meinen Lesungen versetze ich jeden Tag Kinder ins Lesefieber. Gleichzeitig bekomme ich viel positive Energie zurück. Nichts macht mir mehr Spaß, als das Vorlesen und die Arbeit mit Kindern.

Quelle: www.wz.de vom 24. Januar 2018


Finanzminister liest für Osterather Schüler

Finanzminister liest für Osterather Schüler

 
Zum bundesweiten Vorlesetag erwarteten die Viertklässler der Grundschule Wienenweg in Osterath den Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen und örtlichen CDU-Landtagsabgeordnete Lutz Lienenkämper. FOTO: CDU
Osterath. Zum bundesweiten Vorlesetag erwarteten die Viertklässler der Grundschule Wienenweg in Osterath den Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen und örtlichen CDU-Landtagsabgeordnete Lutz Lienenkämper. Von Alexander Ruth

Das dicke Haushaltsbuch des Landes blieb aber in seiner Tasche verstaut. Statt trockener Zahlen hörten die Kinder mehrere lustige Kurzgeschichten aus dem Band „Erzähl uns eine Geschichte“. Sehr lebhaft und bildlich beschrieben lernten sie unter anderem die Geschwister Dirk und Andreas kennen, die bei der Pflege ihres kleinen Brüderchens Björn einige kleine Abenteuer durchlebten. Ebenso erfuhren die Schüler beim Vorlesen, wie tatsächlich ein Gewitter entsteht – nämlich wenn Engel Fußball spielen – und bekamen erzählt, wie der kleine Frieder seine Oma aussperrte. Der Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von Stiftung Lesen, DIE ZEIT und Deutsche Bahn Stiftung und findet seit 2004 immer im November statt. Die Zahl der Unterstützer steigt stetig und mittlerweile beteiligen sich mehr als 170.000 Vorleser. Lutz Lienenkämper reserviert sich den Termin stets frühzeitig in seinem Kalender. „Das Vorlesen besitzt eine wichtige Bedeutung für die Entwicklung der Kinder. Es regt ihre Vorstellungskraft an und soll sie für das selbstständige Lesen begeistern. Deshalb unterstütze ich die Aktion und nehme mir gerne die Zeit, um Kindern vorzulesen“, sagt Lutz Lienenkämper. Die Schüler hatten sich aber auch auf den Morgen mit dem Landespolitiker vorbereitet und entließen ihn nicht aus dem Klassenzimmer, ehe sie ihre zahlreichen Fragen an ihn losgeworden waren. Ob Lieblingsessen, Tagesablauf oder seine Ziele für NRW, jede einzelne Antwort war für sie von großem Interesse.

Quelle: http://www.extra-tipp-meerbusch.de vom 20.11.2017


Rückschau Interkulturelle Woche (24.09. – 30.09.2017)

Am Freitag Vormittag wurde das Ergebnis des Kunstprojektes in der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule Wienenweg mit katholischem Teilstandort vorgestellt und von Bürgermeisterin Mielke-Westerlage, die die Schirmherrschaft für die Interkulturelle Woche in diesem Jahr übernommen hat, feierlich enthüllt.

Die Schülerinnen und Schüler aller Klassen haben sich in der Aula versammelt, um diesen spannenden Moment mitzuerleben. Schließlich hat jede und jeder Einzelne seinen Teil zum gemeinsamen Kunstwerk beigetragen. Während der Projekttage haben die Kinder auch das Thema „Kinderrechte dieser Welt“ erarbeitet. Das Programm wurde durch den Auftritt eines Projektchors bereichert. Kinder mit und ohne Migrationshintergrund sangen gemeinsam arabische Lieder, die nur für diesen Tag eingeübt wurden. Schulleiter Markus Niemann stellt das Motto der Interkulturellen Woche „Vielfalt verbindet“ vor. Der Bezug zu Kindern und deren Familien mit Fluchtgeschichten steht an dieser Schule besonders im Mittelpunkt. Alle Kinder sind willkommen, unabhängig von deren Nationalität oder Glaubensgemeinschaft. In dieser Vielfalt  erkennen wir große Lern- und Entwicklungschancen für alle kleinen und großen Persönlichkeiten, die sich an unserem Schulleben beteiligen.

Viele Kindertageseinrichtungen und Familienzentren beteiligten sich an der Interkulturellen Woche. Die Themen „Es ist normal, verschieden zu sein“, „Tag der Kulturen“ oder „Alle Kinder dieser Erde“ standen für die Kinder und deren Eltern auf dem Programm und wurden auf verschiedenste Art und Weise sehr kreativ umgesetzt. Das bekannte Volkslied „Bruder Jakob“ ertönte in mindestens acht Sprachen, Luftballons stiegen gen Himmel, eine mehrsprachige Vorleseaktion, internationale Buffets der Elternschaft mit landestypischen Gerichten aus den Heimatländern und internationale Spiele bestimmten die einzelnen Veranstaltungen.

Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Osterath erlebten das Theaterstück „Nicht in meinem Namen“, aufgeführt von der gleichnamigen Jugendprojektgruppe aus Solingen. Ausgehend von eigenen Diskriminierungserfahrungen versuchen die Jugendlichen auf ironische, provozierende, aber auch ernste Art und Weise, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und gleichzeitig Wege gegen Rassismus im Alltag aufzuzeigen. Nach dem Theaterstück konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Fragen direkt an die Darsteller formulieren.

Über „Salafismus in Deutschland – Entstehung und Prävention“ unterhielten sich die Teilnehmer des „Helfercafés“ am Donnertag. Elkaham Sukhni, Vorstandsmitglied der Christlich-islamischen Gesellschaft, aktuell zuständig für Extremismus-Prävention und Deradikalisierung in der Stadt Wuppertal, diskutierte mit den anwesenden Gästen über die Fragen, warum sich junge Menschen dem radikalen Salafismus zuwenden und sich dem IS anschließen.

Der Integrationsrat verlegte seine Sitzung in der Interkulturellen Woche ins JuCa, um anschließend am Begegnunsabend von „Meerbusch hilft“ teilzunehmen. Viele Geflüchtete und ehrenamtliche Helfer treffen sich dort regelmäßig, um ins Gespräch zu kommen und konkrete Hilfen und Unterstützung anzubieten. Ein internationales Buffet rundete den gelungenen Abend ab.

Die Beteiligung der Kirchen und Religionsgemeinschaften ermöglichte die Gemeinsame Feier der Religionen zur Eröffnung der Interkulturellen Woche. Bei strahlendem Sonnenschein und Musik vom Ensemble „Rondo“ der Städtischen Musikschule zelebrierten Evangelische, Katholische und Neuapostolische Geistliche gemeinsam mit der Bahá’i Gemeinde den Auftakt der Interkulturellen Woche. Bürgermeisterin Mielke-Westerlage brachte in ihrem Grußwort die klare Botschaft dieser Woche zum Ausdruck: „Die Botschaft ist der klare Wille, sich rassistischen und nationalistischen Strömungen entschieden entgegenzustellen. Gemeinsam soll diskutiert werden, wie wir unsere Gesellschaft auf der Basis von Grund- und Menschenrechten konstruktiv weiterentwickeln wollen.

Zum Abschluss gab es am Samstag im JuCa einen Instrumenten-Workshop mit der international besetzten Band „Yous hall rise“, die im Anschluss zum Konzert eingeladen hatten. Kulinarisch wurde die Veranstaltung von „Lecker & Liebe“ sowie „Ihr Vitaminkorb“ begleitet.


Quelle: Meerbuscher Nachrichten 4.10.2017

Wir freuen uns sehr mit unserer Schülerin Semiha, die beim Schreibwettbewerb der Meerbuscher Nachrichten, zum Thema Sonne gewonnen hat.


 Quelle: WZ 1.10.207

Rhein-Kreis Neuss

Grundschüler gestalten Ausstellung mit

Ein begehbarer Himmelskörper steht im Mittelpunkt in der Lanker Teloy-Mühle.

2000 CD-Kunstwerke von Schülern sind zu sehen.

2000 CD-Kunstwerke von Schülern sind zu sehen. Monika Götz, Bild 1 von 2 2000 CD-Kunstwerke von Schülern sind zu sehen.

„Sonne“ in der Teloy-Mühle – das gibt den Räumen Gelegenheit, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Und so ist der erste Eindruck von der Ausstellung „MeerbuschKunst“ überwältigend. Unweigerlich fällt der Blick auf das Objekt „O“, einen begehbaren Himmelskörper mit 2,20 Metern Durchmesser. Seine äußere Schale besteht aus zwei- bis dreitausend zusammengeklebten, 20 Millimeter starken Kirschbaumholz-Dreiecken. Der Clou aber ist, dass sich jeder, der in dieses Objekt klettert, wie im All fühlt. „Ich habe die Sternenkarte eins zu eins nachempfunden und für jeden Stern ein Loch gebohrt – 30 000 Löcher“, erklärt Hiroyuki Masuyama.

Das von ihm erstellte Objekt ist Kern der Ausstellung, die gestern eröffnet wurde und noch bis zum 15. Oktober zu sehen ist. „Gemeinsam mit den Kulturverantwortlichen der Stadt haben wir überlegt, wie wir im zehnten Jahr dieser Ausstellungsreihe junge Menschen interessieren könnten“, beschreibt Kurator Bernd Meyer erste Überlegungen. Schließlich gelang es, die Meerbuscher Kulturinstitute – Musikschule, Stadtbibliothek und VHS – mit ins Boot zu holen. Außerdem konnte Meyer die Künstler Sandra Hoitz und Hiroyuki Masuyama gewinnen: „Sie korrespondieren gut miteinander.“

Die Kinder haben CDs bunt gestaltet

Die grafischen, am Computer entwickelten und auf Aluverbund gedruckten Scheiben der vielfach ausgezeichneten Sandra Hoitz leiten durch das äußere Mühlenrund. Mit dieser reduzierten Art der Kunstdarstellung werden das Objekt „O“ und die rund 2000 Sonnen-Arbeiten Meerbuscher Grundschüler gleichermaßen betont.

„Ich wollte unbedingt Kinder dabei haben. Sie verströmen Kraft. An diese Ausstellung werden sie sich immer erinnern“, sagt Masuyama. Die von Viertklässlern der acht Meerbuscher Grundschulen kunstvoll gestalteten recycelten CD-Rohlinge stellen jeweils ein individuelles Kunstwerk dar. Die meisten erstrahlen in Gold, teils besprüht, teils bemalt, teils mit Glitter, Perlen und Marsmännchen, Raketen oder Sternen besetzt. „Jede Klasse hat ihren eigenen Stil. Alle Kinder waren mit Begeisterung dabei“, bewundern die Schulleiter Martina Arntjen, Helga Cloeren und Markus Niemann stellvertretend für alle Schulen die Fantasie ihrer Schüler. Sie hatten im Vorfeld Masuyama eingeladen, der Fragen der Kinder beantwortete.

Um deren Arbeiten ins richtige Licht zu bringen, nutzt der in Düsseldorf arbeitende Künstler die Sonnenreflexion, imitiert sie auf einer schwarzen mit leuchtenden Farben und Lacken bestrichenen Scheibe. Das darauf gerichtete Licht lässt die an einzelnen Fäden darüber schwebenden 2000 CD-Kunstwerke erstrahlen


Quelle: WZ vom 20.09.2017

„Meerbusch hilft“ freut sich über Erfolg der Tafel-Aktionswoche

Viele Meerbuscher spendeten Lebensmittel für die Tafel.

Als großen Erfolg werten die Verantwortlichen bei „Meerbusch hilft“ die Tafel-Aktionswoche. Am Samstag hatten Ehrenamtliche des Vereins im Edeka Markt Nettersheim informiert und die Kunden dort gebeten, ein bis zwei haltbare Lebensmittel mehr zu kaufen und diese dann am Ausgang für die Meerbuscher Tafel zu spenden. Das taten sie gerne, insgesamt kamen 54 prall gefüllte Lebensmittelboxen zusammen. „Die Kunden gaben uns vor allem Nudeln, Kaffee, Dauerwurst und Gemüsekonserven. Viele ignorierten unsere Bitte nach ein oder zwei Lebensmitteln und spendeten viel mehr Produkte, mein Highlight war eine Kundin mit 24 verschiedenen Lebensmitteln”, berichtet Christina Pavia.

Schüler aller zwölf Schulen hatten Lebensmittel gesammelt

Während der gesamten letzten Woche hatten mehr als 5400 Schüler vorgelegt, zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt Meerbusch engagierten sich dabei gleichzeitig alle Schüler der insgesamt zwölf Schulen und sammelten ebenfalls haltbare Lebensmittel. Diese wurden im Lager des Vereins am Wochenende durch weitere ehrenamtlich Tätige nach Warengruppen und Haltbarkeitsdatum sortiert. Den Donnerstag hatte sich der Büdericher Spitzenkoch Anthony Sarpong reserviert, er fuhr zusammen mit Tafel-Mitarbeiter Andreas Matz im Kühlwagen durch die Stadtteile, sammelte beim Handel unter anderem Joghurtbecher, Tee und Obst ein, die kurz vor dem Ablaufdatum standen oder wegen leichter Beschädigungen nicht mehr ganz so ansehnlich aussahen. Mehrere Landwirte unterstützten zudem mit erntefrischem Salat und Gemüse, das einfach nur zu klein für die Discounter ist. Tief beeindruckt vom Engagement der vielen Ehrenamtler half Anthony Sarpong auch bei der Ausgabestelle der “Meerbusch hilft – Tafel” im Pfarrheim der Heilig-Geist Kirche in Büderich mit und informierte sich im Keller auch gleich noch in der Kleiderkammer des Vereins, die zeitgleich geöffnet hat. Red


Unsere Erstklässler 2017/2018 in der Rheinischen Post 

Quelle: RP September 2017


Meerbusch. Vom 24. bis 30. September gibt es auch in Meerbusch eine Reihe von Angeboten zur bundesweiten „Interkulturellen Woche“. Das Motto diesmal: „Vielfalt verbindet“.

Meerbusch: Viele Nationen machen mit

Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbände und Initiativen aus mehr als 550 Städten gestalten die Woche mit rund 5000 Veranstaltungen. „Dahinter steht der klare Wille, sich rassistischen und nationalistischen Strömungen entschieden entgegenzustellen“, so Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, Schirmherrin der Interkulturellen Woche (IKW) in Meerbusch. Mit der entsprechenden Prägung könne man nicht früh genug beginnen. „Gedanken Toleranz und kultureller Vielfalt können wir schon unseren Kleinsten erfolgreich vermitteln.“

So startet mit der Kita „Kunterbunt“ in Strümp nicht von ungefähr ein städtischer Kindergarten den Veranstaltungsreigen. Internationale Spezialitäten, Lieder und Kinderspiele aus aller Welt prägen den „Kennenlernnachmittag“ am Freitag, 22. September, in der Kita am Isselweg. Die Kitas „Schatzinsel“, „Rasselbande“ und „Farbenland“ beteiligen sich mit Projektwochen. Ein Thema unter anderen: „Es ist normal, verschieden zu sein“. Zwei Tage später, am Sonntag, 24. September 17 Uhr, wird die IKW auf dem Fouesnant-Platz in Strümp mit einer „Feier der Religionen“ offiziell eröffnet. Die Leitung hat Michael Meier-Etienne, für den musikalischen Rahmen sorgt das Ensemble „Rondo“ der Städtischen Musikschule. „Hochzeitsbräuche und -zeremonien in der jüdischen, christlichen und islamischen Religion“ heißt der Titel einer Ausstellung, die vom 25. bis 29. September im Standesamt am Alten Kirchweg in Büderich zu sehen ist.

Das Städtische Familienzentrum „Sonnengarten“ in Büderich lädt zu Montag, 25. September, ab 10 Uhr zum „Tag der Kulturen“ ein. Einblicke in Kulturen und Traditionen anderer Länder, Musikbeiträge der Kinder, deutsche Volkslieder und Getränke aus aller Welt sorgen für Unterhaltung.

Die Schüler der Realschule Osterath erleben am gleichen Tag ab 11 Uhr in der Aula das Theaterstück „Nicht in meinem Namen“, aufgeführt von der gleichnamigen Jugendprojektgruppe aus Solingen. Am gleichen Abend um 20 Uhr beginnt in der Ossumer Kapelle St. Pankratius ein offenes Friedensgebet für jedermann.

Der 26. September beginnt um 15 Uhr mit einem mehrsprachigen Vorlesenachmittag für Eltern und Kinder ab vier Jahren im Familienzentrum „Fronhof“ an der Gereonstraße in Büderich. Um 17.30 Uhr lädt der Integrationsrat der Stadt zu einer öffentlichen Sitzung ins „JuCa / Halle 9“ an der Insterburger Straße in Osterath ein. Um 19 Uhr beginnt dort der Internationale Begegnungsabend des Vereins „Meerbusch hilft“. Mit den Themen „Vielfalt“ und „Kinderrechte in aller Welt“ setzen sich die Kinder der Grundschule am Wienenweg in Bovert am Mittwoch, 27. September auseinander. Das Ergebnis wird am Freitag, 29. September, in der Schule präsentiert.

Über „Salafismus in Deutschland – Entstehung und Prävention“ unterhalten sich die Teilnehmer des „Helfercafés“ am Donnertag, 28. September, 17.30 Uhr, im Lanker Bürgerhaus an der Wittenberger Straße. Eine Weltreise mit Liedern, Geschichten, Spielen und landestypischen Leckereien starten die Kinder der Kita „Mullewapp“ aus Nierst am Freitag, 29. September auf dem Bauernhof der Familie Grotenburg-Benda am Oberen Feld.

Zum Abschluss gibt es am Samstag, 30. September, 14 Uhr, im „JuCa/Halle 9“ einen Musik-Workshop mit der multinationalen Band „You shall rise“.

Quelle: RP

Meerbusch. Fida Soubaiti-El-Ali kümmert sich im Namen des OBV um Flüchtlingskinder an den Grundschulen. Von Yvonne Kruse
Meerbusch: Vermittlerin zwischen den Kulturen

Fida Soubaiti-El-Ali ist die neue Flüchtlings- und Integrationsbeauftragte des OBV Meerbusch. Die aus dem Libanon stammende freiberufliche Musik- und Museumspädagogin hat Kunstgeschichte studiert und promoviert zurzeit an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In Zukunft wird sie sich um die Betreuung der Flüchtlingskinder an Meerbuscher Grundschulen kümmern.

„Es ist nicht einfach, jemanden zu finden, da wir von ganzwöchiger Betreuung sprechen“, sagt Jürgen Eimer, Vorsitzender des OBV Meerbusch, der diese Arbeit finanziert. „Man muss Pädagogin sein“, ergänzt Fida Soubaiti-El-Ali. Der Kontakt zu ihr kam durch Elisabeth Funke, pädagogische Leiterin des OBV Meerbusch, zustande. Fida Soubaiti-El-Ali lebt seit mehr als zehn Jahren in Büderich. Sie ist Mutter von zwei Kindern, die zur Adam-Riese-Grundschule gehen. „Was Fida Soubaiti-El-Ali mitbringt, sind hervorragende Kompetenzen. Sie spricht arabisch und ist sowohl mit der arabischen als auch mit der deutschen Kultur vertraut. Sie ist ein Beispiel für gelungene Integration“, sagt Elisabeth Funke.

Ihre Kenntnisse der arabischen Sprache und Kultur konnte Soubaiti-El-Ali bereits einsetzen, als sie von Oktober 2015 bis August 2016 in den Notunterkünften in Meerbusch mithalf. Die Turnhallen des Mataré-Gymnasiums und des Städtischen Meerbusch-Gymnasiums wurden geschlossen, jetzt dient die ehemalige Barbara-Gerretz-Schule als Unterkunft. Fida Soubaiti-El-Ali berichtet von ihren Erfahrungen in den Notunterkünften: „Man muss Verständnis für die Erlebnisse der Flüchtlinge haben. Zuhören zu können ist eine wichtige Eigenschaft.“ Ebenso wichtig sei es aber, das Ganze „mit einem dritten Auge“ zu betrachten, das bedeutet, sich emotional zu schützen, um nicht eine „sekundäre Traumatisierung“ zu erleben, ausgelöst durch die Begleitung Betroffener. Der OBV Meerbusch habe durch seine Supervision die psychische Entlastung der Helfer sichergestellt, erklärt Funke. Auf Fortbildungen haben die Helfer gelernt, mit den Flüchtlingen umzugehen und traumatisierte Kinder und Erwachsene zu erkennen und ihnen gezielt zu helfen. „Die Menschen fühlten sich mit einem Ansprechpartner nicht mehr so fremd“, sagt Fida Soubaiti-El-Ali.

Ihre Arbeit als Flüchtlings- und Integrationsbeauftragte konzentriert sich vor allem auf Kinder und enthält vorrangig eine Vermittlungsfunktion. „Manche Kinder können traumatische Erfahrungen besser verarbeiten als andere. Wir drängen sie nicht, aber hören zu, wenn sie erzählen möchten“, sagt Fida Soubaiti-El-Ali.

Die Flüchtlingskinder sollen in den Alltag integriert werden, rund 20 Kinder werden zurzeit im Offenen Ganztag in Meerbuscher Grundschulen vom OBV betreut, zwölf bis 13 von ihnen in Osterath, so Jürgen Eimer. Diese Kinder sprächen oft noch kein Deutsch, und auch die Erwachsenen könnten nur selten etwas Englisch. Die Kinder seien im Grundschulalter, manche von ihnen aber auch älter. „Durch Krieg und Flucht haben die Kinder lange Zeit keinen Unterricht gehabt, können oft nicht lesen und schreiben“, sagt Elisabeth Funke. „Traumatisierten Kindern fällt es schwerer, eine Sprache zu erlernen.“

Für Eltern wie für die Kinder sei es wichtig, eine Bezugsperson und Ratgeber zu haben. Diese Aufgabe übernimmt Fida Soubaiti-El-Ali. „Sie hat den Vorteil, dass sie durch ihre Arbeit in den Notunterkünften die Schicksale der Menschen kennt“, sagt Elisabeth Funke, „Sie kann kleine, praktische Hinweise geben, über die im schulischen Alltag nicht nachgedacht wird, vor allem mit Hinblick auf die Erlebnisse der Kinder.“

Fida Soubaiti-El-Ali berät Lehrer und Erzieher im Umgang mit den Kindern und will so auch für kulturelle Verständigung zwischen Kindern und Pädagogen sorgen. Aber auch die Kommunikation mit den Eltern sei genauso wichtig. Die 39-Jährige übersetzt Unterlagen der Schulen – sie ist zuständig für die Eichendorff-Schule und den Grundschulverbund Wienenweg – und will Gespräche zwischen Eltern und Lehrern organisieren. Durch Vorträge möchte sie den Mitarbeitern des OBV die islamische Kultur näherbringen, aber auch umgekehrt den Flüchtlingsfamilien die deutsche Kultur verständlich machen.

„Wir sehen die Notwendigkeit für diese Arbeit durch unsere Erfahrungen mit den Flüchtlingen“, so Elisabeth Funke. Vorerst ist die Stelle unbefristet, Fida Soubaiti-El-Ali arbeitet in Teilzeit und kann auch ihre Kenntnisse als Musikpädagogin einbringen.

Quelle: RP

Start frei zur „Mikado-Kletterpartie“:
Der neue „Bewegungspark“ am Schulhof ist fertig.
24.11.2016 RP

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Riesenfreude bei Schülern und Lehrern der neuen Städtischen Verbundgrundschule am Wienenweg in Osterath-Bovert: Rund 200 Kinder sangen das „Lied vom Wienenweg“ und legten in der Aula gleich noch einen „Flashmob-Tanz“ aufs Parkett. Dann ging’s raus in den neuen „Bewegungspark“ auf dem Schulhof mit dem großen „Mikado-Spielgerät“. Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Schulleiter Markus Niemann höchstpersönlich das Geschenkband zur Spielfläche durchzuschneiden.

Mit einem Kostenaufwand von insgesamt rund 120.000 Euro hat die Stadtverwaltung die Außenanlagen der ehemaligen Hauptschule umgestaltet und auf die Spiel- und Bewegungsbedürfnisse von Grundschülern zugeschnitten. Neue Zäune und Pflanzbeete tragen ebenfalls zur Aufwertung bei.

Zuvor hatte sich der Service Immobilien der Stadt mit der kindgerechten Umgestaltung der Innenräume beschäftigt. Biologiesaal, Physik- und Werkraum der Hauptschule wurden zu einem komplett neuen Ganztagsschulbereich umgebaut, auch der Küchenbereich erhielt ein neues Gesicht. Maler brachten frische Farbe ins Haus. Da für den Grundschulbetrieb andere Sicherheitsvorgaben gelten als für eine weiterführende Schule mit größeren Kindern, musste auch in Sachen Brandschutz tüchtig nachgerüstet werden. Unter anderem war außen eine zusätzliche Fluchttreppe nötig, zusätzliche Verbindungstüren mussten her. Gesamtkosten hier: rund 250.000 Euro.

Ein wichtiger Schritt für den inneren Schulbetrieb ist fürs nächste Jahr geplant. Zunächst soll ein aussagefähiges Leitbild entwickelt werden, danach soll unter breiter Beteiligung endlich ein Name für den neuen Grundschulverbund her. Rektor Markus Niemann sieht all‘ dem positiv entgegen: „Seit unserem Start im August hat sich immens viel getan. Wir wachsen gerade gut zusammen, das Schulleben entwickelt sich bestens.“


Meerbusch 27.09.2016

Erster Tag für neuen Schulleiter
 
Markus Niemann ist neuer Schulleiter der Verbundschule am Wienenweg. Zum Start gab es ein ungewöhnliches Präsent.
Von Philippa Baurmann
Meerbusch: Erster Tag für neuen Schulleiter
Markus Niemann gestern in Osterath an seinem „ersten Schultag“ – noch mit leerer Schultüte. FOTO: Ulli Dackweiler 

Zu seinem Auftakt an der neuen Schule haben gestern Schüler, Eltern und Lehrer Markus Niemann etwas ganz Besonderes geschenkt: Wie es sich für den ersten Schultag gehört, bekam er eine Schultüte überreicht. Das Ungewöhnliche: Sie war leer – und das mit Hintersinn. Die Klassensprecher aller Klassen füllten während des kleinen Festaktes gestern Morgen die Tüte mit nützlichen Dingen und erklärten die Bedeutung der Gegenstände. So bekam Markus Niemann etwa ein Herz geschenkt – „weil ein Schulleiter ein großes Herz braucht.“ Auch bekam er Schokolade überreicht -„für die Nerven.“ Weiter gab es ein Band für den Zusammenhalt und ein Skateboard für den Schulweg.

Markus Niemann ist 39 Jahre alt und ledig. Der aus Krefeld stammende Pädagoge wohnt seit acht Jahren in Bösinghoven und war vorher genauso lange stellvertretender Schulleiter an der Grundschule am Stadtpark in Krefeld-Fischeln. Seit 2003 ist er als Lehrer tätig. Nun übernimmt er die Verantwortung am Wienenweg.

Die seit diesem Schuljahr geöffnete Grundschule ist ein Zusammenschluss der Erwin-Heerich-Schule und der katholischen Barbara-Gerretz-Schule. Die Schulen sind in das Gebäude der ehemaligen Hauptschule am Wienenweg gezogen – und bilden eine der größten Meerbuscher Grundschulen. Das Gebäude hat zwölf Klassen- und fünf Fachräume, darunter einen Hauswirtschafts-, Kunst- und Computerraum. In jedem Raum gibt es einen Beamer und ein Whiteboard. Markus Niemann sagt: „Das Gebäude hat großes Potenzial. Nicht nur wegen der fachlichen und räumlichen Möglichkeiten, sondern auch wegen der Turnhalle mit angrenzendem Sportplatz.“ Besonders der Kunstfachraum gefalle ihm sehr gut, da er neben den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und evangelische Religion auch Kunst unterrichtet. „Ich interessiere mich für jegliche Art von Kunst und alles, das damit zusammenhängt“, betont der 39-jährige. Weitere Hobbys von ihm sind die Gartenarbeit und das Lesen. Zusätzlich zu seinem Lehramtsstudium hat er auch eine theaterpädagogische Ausbildung.

Mit viel Gesang, Tanz und Musik wurde er gestern willkommen geheißen. Mit dem selbst gedichteten Lied „Wir Kinder vom Wienenweg“ und einem getanzten Flashmob haben sich die Schüler vorgestellt und ihren neuen Leiter in Empfang genommen. Markus Niemann bedankte sich für den Empfang und freut sich schon auf die „vertrauensvolle Zusammenarbeit“. Er betonte die anstehende gemeinsame Arbeit: „Ab heute schauen wir nur noch in die Zukunft und auf einen Neustart der Verbundgrundschule im Wienenweg. Ich sehe schon jetzt ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl unter Schülern und Lehrern. Gehen wir’s an.“

Quelle: RP

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