Wie entstehen Tornados?
von Linda
Ein Tornado ist ein Luftwirbel, der während eines Gewitters entstehen kann. Warme, feuchte Luft, die vom Boden aufsteigt, trifft in der Höhe auf kalte, trockene Luft. Wird die aufsteigende Luft durch Seitenwinde in Drehung, also Rotation versetzt, entstehen Tornados.
Sie sehen aus wie trichterförmige Schläuche und reichen vom Boden bis zu den Wolken. Sie können einen Durchmesser von einigen Metern oder sogar von einem Kilometer haben und bewegen sich sehr schnell über die Landschaft. Große Tornados sind sehr gefährlich. Sie können Dächer abdecken, Bäume entwurzeln, Menschen und Gegenstände durch die Luft wirbeln und sogar ganze Städte zerstören.
Was sind Geysire?
von Mila
Ein Geysir ist eine Quelle, aus der in ungleichen Abständen heißes Wasser in die Höhe schießt. Grund dafür, ist Hitze im Erdboden, die unterirdisches Wasser zum Kochen bringt. Der dabei erzeugte Druck lässt das Wasser nach oben schießen.
Geysire findet man in Vulkangebieten. Man sieht sie vor allem in Island, in Teilen von Australien, Amerika, und Asien, aber auch in Neuseeland. Geysire sind allerdings selten.
Es gibt aber auch sogenannte „unechte“ Geysire. Dazu zählen zum Beispiel Kaltwasser-Geysire. Sie entstehen nicht durch hohe Temperaturen, sondern durch austretende Gase, wie Kohlendioxid. Bekannte Kaltwasser-Geysire sind der „Wallende Born“ in der Vulkaneifel und der Geysir Andernach. Der zuletzt genannte gilt sogar als der höchste Kaltwasser-Geysir der Erde. Seine Fontäne schießt bis zu 60 Metern in die Höhe.
Wie entstehen Tsunamis?
von Zoé
Ein Tsunami ist eine Flutwelle. Er entsteht entweder wegen eines Erdbebens oder eines Vulkanausbruches auf dem Meeresgrund. Das Wort Tsunami kommt aus dem Japanischen und bedeutet: Welle im Hafen.
Weit draußen auf dem Meer ist die Flutwelle noch nicht so hoch, weil das Wasser sehr tief ist. Trifft die Flutwelle aber auf die Küste, kann sie über 30 Meter hoch werden und große Schäden anrichten. Das liegt daran, dass das Wasser an der Küste eher flach ist, so dass die Welle in die Höhe steigt.
Im Jahr 2004 ist ein Tsunami auf die Küste Thailands getroffen. Dabei starben etwa 230.000 Menschen und circa 1,7 Millionen Menschen verloren ihr Zuhause. Heute erfreuen sich viele der betroffenen Orte wieder großer Beliebtheit und versuchen die Menschen durch Frühwarnsysteme vor ähnlichen Katastrophen zu schützen.
Wie heißt der höchste Berg Europas?
von Simon
Die meisten Menschen in Deutschland denken, dass der Mont Blanc (4.808 m) in den Savoyer Alpen der höchste Berg Europas ist. Viele Bergsteiger sind inzwischen aber der Meinung, der Elbrus sei der höchste Berg Europas. Mit 5.642 m ist der Elbrus auf jeden Fall der höchste Berg des Kaukasusgebirges im Süden von Russland.
Das Problem ist, dass die Grenze zwischen Europa und Asien im Kaukasusgebirge liegt. Je nachdem, ob der Kaukasus zu Europa oder Asien gezählt wird, ist der Elbrus oder der Mont Blanc der höchste Berg Europas.
Da diese Frage nicht geklärt ist, werden in der Regel beide Berge genannt
Warum sind Wolken weiß?
von Clara D.
Wir nehmen Wolken als weiße Gebilde wahr, tatsächlich sind sie aber durchsichtig, da sie aus Millionen kleiner Wassertropfen bestehen, die farblos sind. Die Wolken brechen das Sonnenlicht nicht in einzelne Farben, sondern streuen es. Das heißt, die winzigen Wassertröpfchen reflektieren die Farben des Sonnenlichts gleichmäßig – wie ein Spiegel. Für uns Menschen sieht das dann weiß aus. Je mehr Wassertröpfchen sich in den Wolken befinden, desto dichter werden diese. Das Licht der Sonne kann dann nicht mehr durch die Wolken scheinen und lässt sie für uns grau aussehen.
Wie entstehen Vulkane?
von Selina
Vulkane entstehen im Inneren der Erde, im so genannten Erdmantel. Dort ist es sehr heiß, etwa 1.500 bis 3.000 Grad Celsius. Wenn Druck und Hitze im Erdmantel sehr hoch sind, wird das Gestein zu Magma. Dann ist es nicht mehr fest, sondern orangerot und zähflüssig. Wenn die Erdkruste aufbricht, kann das Magma aus dem Erdinneren an die Oberfläche gelangen. Ein neuer Vulkan ist nun entstanden! Das Magma an der Erdoberfläche nennt man dann Lava. Lava ist etwa 1.000 bis 1.300 Grad Celsius heiß. Sobald sie abkühlt, wird sie zu festem grauem Gestein.
Was sind Sternschnuppen?
von Malte
Sternschnuppen sind Teile aus dem Weltall, die in die Erdatmosphäre gelangen. Die meisten dieser Teile stammen von Kometen. Sie werden von der Anziehungskraft der Planeten geleitet und lassen zahlreiche abgetrennte Teile hinter sich zurück. Diese Teile werden Meteoroiden genannt. Gelangen Meteoroiden in die Erdatmosphäre bezeichnet man sie als Meteore. Beim Eintritt in die Erdatmosphäre wird der Meteor stark abgebremst. Die dabei erzeugte Hitze sorgt dafür, dass der Meteor verglüht. Die Sternschnuppe ist also der Lichtstreifen eines verglühenden Meteors. Da man Sternschnuppen nicht so häufig sehen kann, gelten sie als etwas Besonderes. Viele Menschen wünschen sich dann etwas. Allerdings darf man nicht verraten, was man sich wünscht, denn sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung.
Warum verfärben sich die Blätter im Herbst?
von Theo
Wenn Bäume merken, dass es kälter wird, bereiten sie sich darauf vor. Ein wertvoller Nährstoff wird den Blättern dann entzogen und in die Wurzeln geleitet: das Chlorophyll. Dieses Chlorophyll ist ein grüner Farbstoff, mit dem die Pflanzen die Energie des Sonnenlichtes, die sie zum Leben und Wachsen brauchen, einfangen können. Im Frühling und im Sommer werden andere Farbstoffe in den Blättern vom Chlorophyll überdeckt. Diese Farben werden erst im Herbst sichtbar. Das rote Anthocyan oder das gelbe Karotin, erzeugen dann die leuchtenden Herbstfarben.
Woher kommt der Sand am Strand?
von Nils
Sand entsteht aus kleinen Gesteinsstücken. Diese stammen von Felsbrocken, die im Laufe vieler Jahre durch Hitze, Kälte, Regen und Wind verwittert sind. Einige Bruchstücke sind liegen geblieben, andere sind in Flüsse und Bäche gerollt und vom Wasser weiter bewegt worden. Dabei sind sie aneinander gestoßen und zu noch kleineren Stücken zersplittert. So wurden die Steinchen immer kleiner bis sie als Sandkörner durch die Flüsse am Meer ankamen. Neben den winzigen Gesteinsstücken finden sich auch kleine Muschelstücke im Sand, die im Laufe der Zeit durch Wind und Wetter ebenfalls zu Sandkörnern geworden sind.
Warum sind die Dinosaurier ausgestorben?
von Theo
Die Dinosaurier sind vor ungefähr 65 Millionen Jahren ausgestorben. Einer der Ursachen kann ein großer Meteoriteneinschlag gewesen sein. Dies ist aber nicht bewiesen. Die Dinosaurier bevölkerten die Erde insgesamt etwa 165 Millionen Jahre lang. Nach der Theorie des Meteoriteneinschlags hat der Aufprall viel Staub in die Atmosphäre geschleudert und die Erde für lange Zeit verdunkelt. Dadurch kühlte der Planet zunehmend ab und viele Tiere und Pflanzen starben, weil sie mit dem raschen Klimawandel nicht zurechtkamen.
Was war zuerst da: das Huhn oder das Ei?
von Leni
Ein Huhn legt ein Ei. Aus diesem wird wieder ein Huhn, das Eier legt und so geht es immer weiter. Aber was war denn zuerst da? Forscher konnten diese Frage klären. Es war das Ei! Hühner gehören zu den Vögeln und die gibt es seit rund 150 Millionen Jahren auf der Erde. Aber bereits vor etwa 300 Millionen Jahren legten Reptilien die ersten Eier an Land. Auch diese Eier hatten schon eine harte Schale, damit sie nicht austrockneten. Das Ei war somit eher da als das Huhn!
Wie entsteht ein Regenbogen?
von Serpil
Nach Regenschauern oder Gewittern sieht man häufig schöne Regenbogen. Aber warum ist das so? Ein Regenbogen entsteht, wenn das Sonnenlicht auf Wassertropfen trifft. Dann wird das Sonnenlicht in einzelne Farben zerlegt, nämlich Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett. Die Farben erscheinen immer in der gleichen Reihenfolge, doch sieht jeder einen anderen Regenbogen, da jeder an einer anderen Stelle steht. Ein Regenbogen rückt nicht näher, wenn man auf ihn zu läuft. Man sieht ihn immer dann, wenn man die Sonne hinter sich und den Regen vor sich hat. Eigentlich ist der Regenbogen kreisrund, er hat also keinen Anfang und kein Ende. Da der Horizont aber einen Teil abschneidet, können wir ihn nur als Halbrund sehen.
Warum ist der Himmel blau?
von Merit
Wenn die Sonne scheint, ist der Himmel blau! Aber warum? Das Licht, das von der Sonne kommt, sieht zwar Weiß aus, besteht tatsächlich aber aus vielen Farben – nämlich aus Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett. Jede Farbe besitzt eine eigene Wellenlänge. Mal liegen die Wellenberge und -täler enger beieinander, wie beim Blau, mal weiter, wie beim Rot. Wenn die Sonne scheint, trifft das Sonnenlicht nicht direkt auf die Erde. Es trifft vielmehr auf verschiedene Teilchen, die in der Luft schweben. Das Licht wird an diesen Teilchen, wie z.B. Wassertropfen oder Staub umgelenkt, das heißt in verschiedene Farben zerlegt. Wenn die Luft sauber und trocken ist, wird das kurzwellige blaue Licht stärker gestreut und der Himmel sieht für unsere Augen Blau aus. Bei feuchtem oder dunstigem Wetter wird das langwellige Licht stärker gestreut und der Himmel sieht eher grau aus.
Haben fleischfressende Pflanzen Zähne?
von Lukas
Nein, denn sie nutzen andere Methoden, um an Nahrung zu kommen. Sie locken ihre Beute durch Farben oder Duftstoffe und lassen sie dann in eine Falle tappen. Es gibt fast 600 Arten fleischfressender Pflanzen, aber nur wenige Fallentypen. Die Blätter des Sonnentaus haben z.B. klebrige Haare, an denen Insekten hängen bleiben. Wenn sich ein Insekt auf die Pflanze setzt, bleibt es im Fangschleim der Haare hängen. Die Pflanze gibt Sekrete frei, die das Insekt dann zersetzen. Die Kannenpflanze hat Blätter wie Fallgruben. Sie sind lang und trichterförmig. Dort kann ein Insekt leicht hineinfallen, aber nicht mehr herausklettern. Fliegende Insekten werden nach unten gezogen und zersetzt. Die Venusfliegenfalle dagegen hat Blätter, die sich blitzschnell zusammenklappen können. Diese Klappfalle verhindert ein Entkommen. Auch hierbei wird das Insekt durch die pflanzeneigenen Verdauungssäfte zersetzt – ganz ohne Zähne!
Hat das Weltall ein Ende?
von Leni
Im Weltall gibt es keine festen Begrenzungen. Auch Astronomen, die sich den ganzen Tag mit den Sternen und dem Weltall beschäftigen, kennen nicht die genaue Größe und Form des Weltalls. Durch Teleskop-Messungen weiß man allerdings, dass sich das Weltall immer weiter ausdehnt wie ein großer Hefeteig. Ob dieser Vorgang auf Dauer so weitergeht oder irgendwann stoppt, kann man heute noch nicht beantworten.